Teil 4: Motive für den Handel mit Futures
Futures sind als Finanzinstrument enorm flexibel und vielseitig einsetzbar. Die drei Hauptmotive für den Futures-Handel sind Hedging (Absicherung), Trading und Arbitrage.
Motiv 1: Absicherung
Futures sind hervorragend zu Absicherungszwecken, dem sogenannten Hedging geeignet. Denn Portfolios oder Rohstoffpreise können mit relativ geringen Transaktionskosten gegen Kursschwankungen und -verluste abgesichert werden. Wird an der Börse beispielsweise eine vorübergehende Abwärtsentwicklung erwartet, so kann das Verlustrisiko eines breiten Aktien-Portfolios mit entsprechenden Index-Futures für einen beliebigen Zeitraum relativ effektiv und kostengünstig neutralisiert werden.
Mit einem Mini-DAX-Future könnte bei einem Indexstand von 11.000 Punkten beispielsweise ein diversifiziertes Portfolio aus deutschen Standardwerten in Höhe von ca. 55.000 EUR abgesichert werden. Ein effektives Hedgegeschäft setzt allerdings zumindest eine grobe Übereinstimmung von Future und Aktienportfolio voraus, sowohl was die Auswahl der Einzelwerte als auch was das Gesamtvolumen angeht. Beim Hedging mit Optionen (z. B. Protective Put) hingegen fallen neben den Handelsgebühren Optionsprämien an, die als zusätzliche Kosten berücksichtigt werden müssen. In gleicher Weise kann sich ein Industrieunternehmen an den Futures-Märkten zukünftige Wechselkurse oder Rohstoffpreise sichern. Futures werden zum Hedging vor allem von Banken, Unternehmen und (Hedge)Fonds eingesetzt.
Futures vs. Optionen zur Depotabsicherung
Vor allem in turbulenten Marktphasen wie z.B. Ende 2018 kann es auch für Privatanleger Sinn machen Futures zu Absicherungszwecken zu kaufen. Statt sich eine dann oft zu teure und schwer berechenbare Put-Option mit hoher Volatilitätsprämie und abnehmenden Zeitwert ins Depot zu legen, kann ein Future eine einfachere und bessere Alternative darstellen. Denn gerade dann, wenn die Schwankungen zunehmen und sich viele Anleger absichern möchten, schießen die Optionsprämien nach oben und gehen oft regelrecht „durch die Decke“. Investoren die dann kaufen, verlieren oft sogar Geld mit Put-Optionen, wenn die Kurse tatsächlich weiter sinken.
Denn geht die Volatilität (Schwankungsbreite) bei einer Stabilisierung des Basiswerts zurück, so fallen auch die Optionsprämien wieder. Dieser Effekt kann sogar die Preisbewegungen des Basiswerts wettmachen oder übertreffen. (Mehr zur Funktionsweise von Optionen lesen Sie in unserem Artikel Erfolgreich handeln mit Optionen.) Bei Futures hingegen ist der Hebel konstant und reagiert auf Kursänderungen des Basiswerts stets exakt im Verhältnis des Multiplikators. Die Cost of Carry sind wie oben beschrieben vergleichsweise überschaubar und wirken sich entweder leicht vor oder leicht nachteilig für den Anleger aus.
Motiv 2: Trading
Neben der gelegentlichen Depotabsicherung (Hedging) eignen sich Futures vor allem für das aktive Trading. Aufgrund der sehr niedrigen Kosten und geringen Spreads werden Futures besonders von Day- und Swingtradern bevorzugt, die auf kurz- bis mittelfristige Kursbewegungen setzen. Die Haltedauer kann je nach Trading-Strategie zwischen einigen Sekunden (auch Scalping genannt) und mehreren Tagen liegen. Aber auch Halteperioden von mehreren Wochen oder sogar Monaten sind durchaus üblich. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass Positionen rechtzeitig vor den Verfallstagen entweder glattgestellt oder in den nächsten Kontrakt gerollt werden. Das Trading ist das Hauptmotiv der Futures-Händler und es gibt zahllose Trading-Strategien und -Methoden von denen wir die ein oder andere in einem geplanten Folge-Artikel betrachten werden.
Motiv 3: Arbitrage
Auch Arbitragemöglichkeiten können mit Futures theoretisch getradet werden. Unter Arbitrage versteht man das Ausnutzen von Marktungleichgewichten für risikolose Gewinne. Falls es zum Beispiel nennenswerte Abweichungen in der Bewertung zwischen Basiswert und Future gibt, kann dies ausgenutzt werden, indem gleichzeitig eine Longposition im günstigeren Wert und eine Shortposition im teureren Wert eröffnet wird. Gleichen sich Basiswert und Future dann wieder aneinander an, so entsteht ein Arbitragegewinn. Da ein Anleger hierbei jedoch mit computergestützten Systemen von institutionellen Anlegern konkurriert, treten größere Marktungleichgewichte heutzutage fast nur noch in Extremsituationen auf, wie z.B. in unübersichtlichen Crashsituationen mit extrem schnellen, starken Kursbewegungen. Für Privatanleger oder -trader stellt die Arbitrage daher keinen Grund dar sich mit Futures zu befassen.
Teil 5: Einstieg in den Futures-Handel
Wichtig für Futures Trading: Der passende Onlinebroker
Wer sich für den Einstieg in den Futures-Handel interessiert, sollte unbedingt auf einen geeigneten Futures-Broker achten. Die meisten Geschäftsmodelle von Online-Brokern in Deutschland sind im Privatkundengeschäft hauptsächlich auf den Aktienhandel ausgerichtet. Der oft als „exotisch“ betrachtete Futures-Handel wird, wenn überhaupt meist nur zu relativ teuren Gebühren angeboten. Diese können durchaus bei 10 oder 20 EUR je Half Turn (Öffnen oder Schließen einer Futures Position) liegen. Das liegt vor allem daran, dass nur ein kleiner Anteil der Brokerkunden überhaupt das notwendige Fachwissen und Kleingeld mitbringt, um an den Futures-Märkten aktiv zu werden. Viele Banken scheuen hierfür auch den Betreuungsaufwand und raten ihren Kunden daher grundsätzlich vom „hochriskanten“ Futures-Handel ab. Alternative Produkte (mit ähnlichem Risiko) wie Optionsscheine, Zertifikate und CFDs werfen für die Banken erheblich mehr ab und werden deshalb meist auch stärker vermarktet.
LYNX kann Ihnen als Futures-Spezialist eine extrem günstigste Gebührenstruktur, ab 1,50 EUR je Half Turn (Mini-DAX-Future) bieten. Da Futures nur in den vorgegebenen Kontraktgrößen erhältlich sind, sollte aber auch die Kontogröße ausreichend groß sein, um die zu erwartenden Schwankungen abzufedern.
Die richtige Kontogröße für den Futures-Handel: Money-Management beachten
Neben dem passenden Broker ist auch die richtige Kontogröße entscheidend für erfolgreiches Trading mit Futures. Wie viel Kapital für den Handel eines bestimmten Kontraktes erforderlich ist, lässt sich anhand der Marginanforderungen des Brokers leicht ermitteln. Die aktuellen Marginanforderungen über LYNX können Sie auf der Seite des Online-Brokers unter Marginanforderungen einsehen. Die Marginanforderung sagt allerdings noch nichts darüber hinaus, ab welcher Kontogröße es für Anleger überhaupt sinnvoll ist mit Futures zu handeln. Grundsätzlich ist zu empfehlen, dass die Depotgröße auf jeden Fall ein Vielfaches der Marginanforderung betragen sollte, denn sonst sind die prozentualen Kursschwankungen zu hoch für eine nachhaltige Handelsstrategie.
Denn Sie können sich sicher vorstellen, dass der Futures-Handel einem Anleger sehr viel Disziplin abverlangt, da eine im Vergleich zur Depotgröße zu große Position schnell zu exorbitant hohen Verlusten führen kann. Ist das Konto zu klein, kommt der Anleger schnell finanziell und emotional unter Druck, sobald eine Futures-Position gegen ihn läuft. Deshalb ist für den erfolgreichen Handel mit Futures die Anwendung von Money- bzw. Positionsgrößen-Management das „A und O“. Das heißt beispielsweise, dass die im Rahmen einer Handelsstrategie geplanten Positionsgrößen und die maximal tolerierten Verluste bei der Bestimmung der notwendigen Kontengröße ebenfalls miteinfließen sollten.
Beispielrechnung:
Positionsgröße: 1 Kontrakt (Mini-DAX)
Kontraktwert: 55.000 EUR (DAX 11.000 Punkte)
Marginanforderung des Brokers: 5% (2.750 EUR pro Kontrakt)
Overnightmargin: 10% (5.500 EUR pro Kontrakt)
Maximaler Verlust pro Trade: 2,0% des Depotwerts
Stopp: 100 DAX-Punkte
Bei einem Kontostand von 10.000 EUR und einer Initial Margin von 2.750 EUR kann die gewünschte Positionsgröße problemlos eröffnet und auch über Nacht gehalten werden. Problematisch erscheint dagegen die Einschränkung zur Verlustbegrenzung. Denn zwei Prozent des Kontoguthabens sind bereits erreicht, wenn der DAX 40 Punkte bzw. 0,36% verliert (40 * 5 EUR = 200 EUR). Demnach beträgt die Mindest-Kontogröße für einen Mini-DAX-Future in diesem Fall 25.000 EUR. Wird der 100 Punkte-Stopp ausgelöst, so hat der Anleger 500 EUR bzw. 2% des eingesetzten Kapitals verloren. Liegt die Risikotoleranz hingegen bei 1% des eingesetzten Kapitals oder der Stopp bei 200 Punkten, so beträgt die Mindest-Depotgröße (ohne Puffer) bereits 50.000 EUR.
Wichtig zur Bestimmung der Depotgröße: Kapitalpuffer für Verlustserien einkalkulieren
Wie das Rechenbeispiel zeigt, errechnet sich die notwendige Kontogröße aus den selbst festgelegten Vorgaben zum maximalen Verlust pro Position. Zu berücksichtigen ist natürlich auch, dass selbst bei einer profitablen Handelsstrategie durchaus Verlust-Serien zu erwarten sind d.h. mehrere „Ausstopper“ in Serie. Deshalb sollte ein Kapitalpuffer dafür sorgen, dass die eigenen Regeln für Money- bzw. Positionsgrößen-Management auch dann noch eingehalten werden können, wenn fünf oder sechs aufeinanderfolgende Verlusttrades auftreten.
Futures Handel lernen: Disziplin und mentale Stärke wichtig
Aufgrund ihrer simplen Struktur und der relativ einfachen Handhabung sind Futures durchaus auch für Anleger zum Trading geeignet, die bislang nur Aktien, CFDs und ähnliche Produkte gehandelt haben. Allerdings sind die Kapitalanforderungen, Moneymanagement und auch das Risiko zu beachten. Aufgrund der Verlustrisiken ist wie bei allen Hebelprodukten neben den Kenntnissen der Funktionsweise auch ein hohes Maß an Selbstdisziplin, mentaler Stärke und eine klare Strategie notwendig. Umfangreiche Vorkenntnisse sind zwar nicht notwendig, aber ein paar Jahre Börsenerfahrung dürften die Erfolgsaussichten beim Future Trading in erheblichem Maße positiv beeinflussen. So gesehen ist Futures Trading eher für Fortgeschrittene und Umsteiger geeignet bzw. für Anleger die ihr Handelsspektrum erweitern möchten als für „blutige Börsenanfänger“. Anfänger mit geringer Börsenerfahrung sollten Ihre ersten Schritte mit Aktien oder CFDs machen und erst dann zu Futures wechseln, wenn einige Börsenzyklen erfolgreich und ohne größere finanzielle Blessuren überstanden wurden.
Mini-Futures als Trading-Instrument für Privatanleger
Auch wer recht emotional auf Verluste reagiert, für den ist der Futures Handel höchstwahrscheinlich das falsche Betätigungsfeld. Die Erfahrung zeigt, dass Anleger mit schwachen Nerven bei einer negativen Entwicklung oft zu einer Risikoüberhöhung neigen, wie z.B. dem Laufenlassen von Verlusten oder dem klassischen fatalen Nachkauf im Minus. Wer solche potenziellen Fallstricke jedoch ziemlich sicher ausschließen kann, der hat gute Karten, um früher oder später ein nachhaltig profitabler Futures-Trader zu werden. Vor allem Mini Futures stellen für ausreichend gut situierte Privatanleger eine interessante Alternative zu klassischen Produkten wie ETFs, Optionen oder CFDs dar. Denn diese haben dank der geringeren Multiplikatoren einen deutlich niedrigeren Kontraktwert als die vor allem bei institutionellen Großanlegern gefragten Standard-Futures.
Tipp: Starten Sie zunächst mit einem Demokonto und eignen Sie sich Fachwissen an
Es empfiehlt sich für den Start zunächst für einige Wochen oder Monate intensiv ein Demokonto zu führen, um mit virtuellem Geld mit den Kursbewegungen und Reaktionen des Mini-Futures vertraut zu werden, bevor tatsächlich Ihr echtes, hart verdientes Geld „im Feuer“ steht. Führen Sie im Real-Time-Modus möglichst viele virtuelle Trades (Paper-Trades) durch, um ein Gefühl und Gespür für das Produkt Mini-Future zu bekommen. Nutzen Sie die Weiterbildungsmöglichkeiten die Ihnen Ihr Online-Broker bietet.
LYNX bildet im Rahmen eines umfangreichen Bildungsprogramms regelmäßig wertvolle Artikel oder Live-Webinare an, um Ihre Grundlagen und Ihr Fachwissen zu vertiefen. Formulieren Sie ihre Trading-Strategie schriftlich und überprüfen Sie regelmäßig ob und weshalb Sie ggf. von dieser Strategie abweichen. Betrachten Sie unvermeidbare Anfangsverluste und Fehler als Chance, um diese zu analysieren und zu lernen, so dass sich Ihre Fähigkeiten stetig verbessern. Auch beim Futures-Handel gilt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Zum Erlernen des Futures-Handel können Sie hier über LYNX ein Demokonto beantragen. Außerdem empfehlen wir Ihnen unser Online-Training für Futures, welches in Kooperation mit der CME entwickelt wurde.
Sichern Sie Positionen mit Stop Loss ab
Beim Handel mit Futures bewegen Sie große Beträge. Broker wie LYNX bieten ihren Kunden allerdings mit einer professionellen Handelsplattform viele Ordermöglichkeiten, um Positionen abzusichern. Mit Stop-Loss- oder Trailing-Orders können Sie festlegen, ab welchem Kurs Positionen geschlossen und Verluste begrenzt werden sollen.
Teil 6: Futures Handel über LYNX in der Praxis
Mit der von LYNX angebotenen Handelsplattform Trader Workstation TWS ist Futures-Trading ohne Einschränkungen möglich und integrierte Trading Tools, wie der ChartTrader oder der BookTrader führen für den Händler zu einem entscheidenden Zeit- beziehungsweise Tradingvorteil im Handel mit Futures.
Wer auf steigende Kurse im DAX setzen möchte, eröffnet eine Longposition und bekommt einen Future in sein Depot gebucht. Gewinne oder Verluste werden bei der Berechnung des Kontostands berücksichtigt und gemäß der aktuellen Kursentwicklung angezeigt. Wer von fallenden Kursen ausgeht, der eröffnet eine Shortposition und bekommt eine negative Futures-Position eingebucht.
Die Eröffnung einer Futures Position ist eine sogenannte Opening Position. Das Glattstellen ist sehr einfach. Anleger schließen ihre Position indem sie diese durch ein gegenläufiges Geschäft neutralisieren. Wer einen Future long ist, der steigt aus indem er diesen Kontrakt verkauft d.h. short geht. Wer hingegen short gegangen ist und aus diesem Trade aussteigen möchte, der geht einen Future long und kauft diesen quasi zurück. Man spricht auch von einer Closing Position. Das Kursrisiko wird dadurch vollständig eliminiert und die Position ist ausgebucht bzw. geschlossen. Die Abrechnung erfolgt dann durch den Online-Broker.
Future Handel Beispiel – Kontraktspezifikationen des Mini-DAX-Future
Die Kontraktspezifikationen eines Future Kontrakts können Sie sich in der TWS durch einen Doppelklick auf die Wertpapierzeile anzeigen lassen.
Die beliebtesten Futures für das Trading
Das sind die meistgehandelten Futures über LYNX:
- ESTX50 Future (Basiswert: EuroStoxx 50 Aktienindex, Multiplikator: 10, Tickgröße: 1 Punkt, Tickwert: 10 EUR, Börse: Eurex) Hier lesen Sie einen Artikel von unserem Kollegen Tycho Schaaf zu diesem Future, der von der Kontraktgröße her eigentlich ein Mini-Future ist: Der Euro Stoxx 50 Future
- ES Mini-Future (Basiswert: S&P 500 Aktienindex, Multiplikator: 50, Tickgröße: 0,25 Punkte, Tickwert: 12,50 USD, Börse: Globex/CME) Hier finden Sie einen Artikel zum ES Future: Der E-mini S&P 500
- NQ Mini-Future (Basiswert: Nasdaq 100 Aktienindex, Multiplikator: 20, Tickgröße: 0,25 Punkte, Tickwert: 5 USD, Börse: Globex/CME)
- GBL Future (Basiswert: Euro Bund, Multiplikator: 1.000, Tickgröße: 0,01 Punkte, Tickwert: 10 EUR, Börse: Eurex) Hier finden Sie einen Artikel zum Bund-Future: Der Euro Bund Future
- DAX Future (Basiswert: DAX Aktienindex, Multiplikator 25, Tickgröße 0,5 Punkte, Tickwert: 12,50 EUR, Börse: Eurex). Hier finden Sie einen Artikel zum DAX Future: Der DAX Future. Wie bereits erwähnt gibt es seit Ende 2015 auch den Mini-DAX-Future (Basiswert: DAX Aktienindex, Multiplikator 5, Tickgröße 1 Punkt, Tickwert: 5 EUR, Börse: Eurex) hier finden Sie einen Artikel zum Mini-DAX: Der Mini-DAX Future
Weitere bei Privatanlegern beliebte Futures
Der Dow Jones Mini-Future YM
Ein weiterer beliebter Index Future ist der Dow Jones Mini-Future YM, der mit einem Multiplikator von 5 und einem Tickwert von 5 USD am Börsenplatz Globex/CME gehandelt wird. Hier finden Sie einen Artikel zu diesem Future: YM | Der Dow Jones Future
Der Rohöl Future CL
Ein beliebter Future aus dem Rohstoffmarkt ist der Rohöl Future CL, der 1.000 Barrel der Sorte Light Sweet Crude Oil repräsentiert. Dieser Future wird an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) gehandelt, die von der Chicago Mercantile Exchange (CME) betrieben wird. Die Tickgröße beträgt 0,01, der Tickwert 10 USD. Einen Artikel finden Sie hier: Der Light Sweet Crude Oil Future
Sind Sie fit für den Futures-Handel?
Mit Futures können Sie zu relativ günstigen Gebühren und mit geringem Kapitaleinsatz an einer regulierten, liquiden Terminbörse ohne Kontrahentenrisiko sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse eines Basiswerts setzen. Der konstante Multiplikator garantiert einen berechenbaren konstanten Kursverlauf der (anders als beispielsweise bei Optionen) parallel zum Basiswert verläuft. Um Futures oder Mini-Futures zu traden, sollten Sie ein erfahrener Anleger sein und nicht nur Erfahrung mit Aktien oder theoretisches Wissen haben. Handelserfahrungen mit anderen gehebelten Finanzprodukten wie Hebelzertifikaten, CFDs, oder Optionen helfen Ihnen die Funktionsweise und Risiken von Futures zu verstehen und Anfängerfehler wie zu hohe Positionsgrößen zu vermeiden.
Kenntnisse im Bereich Money- und Risikomanagement helfen Ihnen dabei profitable Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Dazu sollten Sie im Verhältnis zum Kontraktwert ausreichend Kapital besitzen, so dass Sie auch zufällige Verlustserien oder starke Preisschwankungen des Futures oder Mini-Futures nicht gleich aus der Ruhe bringen. Wenn Sie alle diese Voraussetzungen mitbringen, dann spricht kaum etwas gegen den Futures-Handel.
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